In Abgrenzung zur einfachen Baumkontrolle ist die Baumdiagnose (auch Baumuntersuchung, Baumgutachten) die eingehende Untersuchung eines Baumes durch einen Sachverständigen auf mögliche Schäden, die die Bruch- oder Standsicherheit des Baumes beeinträchtigen können. Zentrales Thema der eingehenden Untersuchung ist es zu überprüfen, ob der vorliegende Baum mit seinen Schäden am konkreten Standort den dort herrschenden Bedingungen standhalten kann. Dafür wurden in Deutschland zwei unterschiedliche Verfahren entwickelt, die in starker Konkurrenz zueinander stehen. Beide Verfahren beginnen die Untersuchung mit einer optischen Inaugenscheinnahme des Baumes. Dabei werden Schadsymptome am Baum und Baumumfeld gesucht, die auf eine Beeinträchtigung der Stand- und Bruchsicherheit hindeuten:

 

Statisch integrierte Abschätzung (SIA)

Es wird die Windlast des Baumes berechnet und mit der Tragkraft des Stammes, des Astes oder der Wurzelplatte verglichen und somit die Stand- und Bruchsicherheit berechnet.

 

Visual Tree Assessment (VTA)

Über Bohrungen wird der Zustand des Holzes an der Untersuchungsstelle ermittelt und über Erfahrungssätze (Versagenskriterien) abgeschätzt, ob der Baum bruchgefährdet ist.

 

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